Ausstattung und Verpflegung

Das Ramolhaus mit seinem besonderen Ambiente und dem prächtigen Blick auf das große Becken des Gurgler Ferners und die Bergumrahmung gehört zur Kategorie I, ist also eine Schutzhütte im ursprünglichen Sinne. Sie besitzt eine kleine Kapelle und einen Winterraum (offen, kein Schlüssel erforderlich) mit 4 Plätzen. In der Hütte stehen 24 Betten und 38 Lager zur Verfügung. Sie zeichnet sich durch umweltfreundliche Technik (Solarstrom) aus.

So viel Gemütlichkeit auf 3006 m Höhe kann man sich kaum vorstellen. Die beginnt auf der sonnigen Terrasse, geht weiter in die heimeligen, holzvertäfelten Gaststuben mit gescheuerten Holztischen und endet in sauberen und behaglichen Mehrbettzimmern oder Matratzenlagern.

Dass mit dem Pächter Lukas Scheiber ein Gastronomie-Profi hinter dem Hüttenteam steht, ahnt der Gast spätestens wenn er*sie die vermeintlichen Kleinigkeiten wie gute Matratzen, weiche Kissen und ausreichend warme Decken für die kühlen Nächte hier oben entdeckt. Überhaupt ist die gesamte Hütte sehr gepflegt und mit sicherem Geschmack traditionell eingerichtet.

Wenn dann nach einem langen Wandertag abends der Wind ums Haus pfeift und man einen der begehrten Plätze auf der Ofenbank ergattern konnte, kehrt ein so perfektes Hüttenwohlgefühl ein, dass man immer wieder hierher kommen will. Als neueste Errungenschaft bietet ein großer Trockenraum für Schuhe und Kleidung zusätzlichen Komfort. Eine Materialseilbahn steht auf Anfrage beim Pächter und gegen Gebühr in Ausnahmefällen für Gruppen auch zum Rucksacktransport zur Verfügung.

Essen und Trinken

Hamburgs höchstgelegenes Gasthaus! Ein weiterer und nicht unerheblicher Grund für die zahlreichen Stammgäste des Ramolhauses ist die phantastische Küche. Süße Träume von Apfelstrudel, Kaiserschmarrn und Topfenpalatschinken werden wahr und verführen selbst eingefleischte Süßspeisenverweiger*innen. Da gilt es vorausschauend zu planen, denn die vorgehenden Schnitzel- oder Knödelportionen sind ebenso delikat und umfangreich.

Was für ein Glück, dass der Aufstieg ordentlich Hunger macht!

Das Ramolhaus beteiligt sich mit der überwiegenden Verwendung von Erzeugnissen aus der eigenen Landwirtschaft des Pächters und von einheimischen Bergbauern an der DAV-Aktion So schmecken die Berge.

Die Terrasse vor dem Haus ist Anziehungspunkt für ambitionierte Tagesgäste, die hier ihre wohlverdiente Pause genießen, bevor sie weiter- oder zurückgehen.