Ein Trend mit Herausforderungen
Die Bienenhaltung in der Stadt ist an andere Voraussetzungen gekoppelt als auf dem Land. Die Imkerei auf engem Raum erfordert intensivere Absprachen, um Krankheiten, wie beispielsweise Varroa-Milbenbefall oder die amerikanische Faulbrut, erfolgreich zu behandeln und deren Ausbreitung zu vermeiden. Grundsätzlich gilt: Steigt die Dichte der Bienenvölker, erhöht sich auch der wechselseitige Einfluss.
Ein Trend mit Chancen
Die Bienenhaltung auf engem Raum eröffnet aber ebenso Chancen und innovative Möglichkeiten gemeinsam mit den Tieren zu arbeiten und sich auszutauschen. Enge Absprachen in Bezug auf die Krankheitsbehandlung, gemeinsames Honigschleudern oder gemeinschaftliche Bienenwanderungen sind nur ein kleiner Ausschnitt der Vorteile, die sich mit dem neuen Trend eröffnen. Die Stadtimker leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt dieser schützenswerten Wesen und ihrer wichtigen Funktion innerhalb unseres Ökosystems. Die Biene erfreut sich in Städten wie Chicago, Paris oder Hamburg einer wachsenden Begeisterung. Nirgends sonst ist der Kontakt zwischen Mensch und Biene so spürbar wie in der Stadt und nirgendwo sonst findet Imkern auf engerem Raum statt. Diese Veränderungen bieten Herausforderungen ebenso wie Chancen, denen BEEsharing im Austausch mit unserem Verein begegnen wollen.
(Quelle: BEEsharing.eu)