Am 14.9. fand im Vereinshaus, nach der Auftaktveranstaltung am 21.6., ein weiterer Dialog mit dem Vorstand statt. Alle Mitglieder und ehrenamtlich Tätige waren hierzu eingeladen.
Der Vorstand plant der Mitgliederversammlung 2024 eine Satzungsänderung zur Abstimmung vorzulegen. Ziel ist die der Schaffung eines Sektionsrates als offizielles, satzungsmäßig verankertes, Sektionsgremium. Primär werden damit zwei Ziele verfolgt:
Bereits bei den ersten Diskussionen am 21.6. wurden hierzu einige Fragen und Bedenken aufgeworfen:
Der erste Vorsitzende, Thomas Wolf, stellte an diesem Abend eine detaillierte Präsentation der anvisierten Struktur vor. Gleichzeitig wurde ein Auszug aus der Satzung der Sektion München Oberland, die schon seit einigen Jahren ein solches System praktiziert, vorgestellt. Nach Diskussion der bestehenden Fragen und Bedenken fand das Konzept in der Runde eine breite Zustimmung. Es wurden noch eine Reihe notwendiger Regelungen zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Vorstand besprochen. Insbesondere Akteneinsichtsrechte, Anhörungspflichten und Widerspruchsrechte wurden in diesem Kontext diskutiert. Auch ist zu konkretisieren, wer Mitglied des Sektionsrates sein soll und inwieweit eine Wahl bzw. Bestätigung durch die MV erfolgen soll. Die Ergebnisse werden an das Referat für Satzung und Recht zur Bearbeitung weitergegeben. Noch in diesem Jahr soll ein Satzungsentwurf den Mitgliedern vorgestellt werden.
Der Vorstand hatte zum Dialog eingeladen und mit einer Gruppe von 14 Personen wurde eine interessante und fruchtbare Diskussion geführt, die dem Vorstand wichtige Impulse für die weiteren Arbeiten gegeben haben dürfte.
Thema war die Schaffung eines Beirats. Damit sollen im Wesentlichen zwei Ziele verfolgt werden:
Die Diskussion konzentrierte sich überwiegend auf die Frage, ob die genannten Ziele nicht durch eine bessere Nutzung des existierenden Referentensystems auch ohne erneute Satzungsänderung erreicht werden könnten. Außerdem wurde die Befürchtung geäußert, dass die Entscheidungsgewalt bei einem verkleinerten Vorstand auf zu wenig Köpfen ruhen und eine Beteilung und somit auch Mitbestimmung am Ende für die einzelnen Bereiche / Referenten weniger werden würde.
Anklang fand die Idee der breiteren Aufstellung und damit besseren Verankerung des Referentensystems im Verein jedoch durch seine Aufwertung zum Vereinsorgan, wodurch auch die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung als Kontrollmöglichkeit der Arbeit des Vorstands erleichtert werden dürfte, was den Verein demokratischer aufstellen würde.
Der Vorstand lädt für den 14. September um 19:00 Uhr zu einer weiteren Diskussionsrunde ein, zu der explizit alle Referenten – aber natürlich auch wieder alle anderen, interessierten Mitglieder - aufgerufen werden, zu kommen und sich zu beteiligen.
Es bleibt Ziel, die notwendige Satzungsänderung für die Mitgliederversammlung 2024 vorzubereiten. Wie realistisch eine solche Vorgabe ist, werden die weiteren Diskussionen und das Echo, das der Vorschlag im Verein findet, zeigen.